Kupfer ist ein Halbedelmetall, das aufgrund seiner guten elektrischen Leitfähigkeit und seines rötlich-goldenen Glanzes von großer Bedeutung ist. Bereits seit dem Altertum kennen die Menschen Kupfer. Der Name „Kupfer“ hat seinen Ursprung auf der Insel Zypern, wo die Alten Griechen erstmals Kupfer fanden. Die weltweit größten Produzenten sind heute Chile, Peru, China und die USA.
Kupfer wurde schon lange vor der Entdeckung der Elektrizität für dekorative Anwendungen genutzt. Inzwischen ist Kupfer aufgrund seiner vorteilhaften hygienischen und antibakteriellen Eigenschaften und der guten Korrosionsbeständigkeit ein beliebtes Material für das Bauwesen und die Architektur.
Die galvanische Verkupferung bildet die Basis vieler Korrosionsschutzsysteme und bietet gleichzeitig Ästhetik und Schutz. In der Galvanik ist sie oft eine Grundschicht für Chrom und Nickel. Durch eine verkupferte Oberfläche wird die Korrosionsbeständigkeit erhöht und die thermische sowie elektrische Leitfähigkeit verbessert. Mit dem galvanischen Verkupfern erhält man je nach Verfahren eine seidenmatte oder hochglänzende Kupferschicht. Reines Kupfer sollte durch eine Versiegelung gegen Anlauf geschützt werden, da es zur Oxidation neigt.